„Das politische Bild“ – Neue Publikation

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Dieses Bild aus dem Situation Room steht für die Tötung des Terroristen Osama Bin Laden und übt große Faszination aus. Durch seine weltweite Verbreitung in den Medien und seine breite öffentliche Diskussion hat es Eingang in die politische Ikonografie gefunden. Eine umfassende Hintergrundanalyse (Günther Haller) und drei sozialwissenschaftliche Bildanalysen (Aglaja Przyborski, Ulrike Pilarczyk, Martin Schuster) des ‚Official White House Photo‘ geben Einblick in die neuen empirischen Methoden der Bildinterpretation, in die aktuelle politische Kommunikation durch Bilder, in die politische Ikonografie und damit in die Gegenwartsgeschichte.

Der schlanke Band ist in der Reihe „Sozialwissenschaftliche Ikonologie“ des Budrich Verlags erschienen und um 14,90 EUR erhältlich.

Przyborski, Aglaja/Haller, Günther (Hrsg.)
Das politische Bild. Situation Room: Ein Foto – vier Analysen, Band 6
Inhaltsverzeichnis
978-3-8474-0160-5
Erscheinungsjahr: 2014
168 Seiten
14,90 EUR

00000923_000Die Gesellschaft für Kulturpsychologie zum Buch: „Wie funktioniert politische Kommunikation durch Bilder? Am Beispiel des Bildes aus dem White House Situation Room, Sinnbild für die Tötung des Terroristen Osama Bin Laden, gibt der Sammelband, erschienen ist, anhand von Hintergrundanalysen und sozialwissenschaftlichen Bildanalysen Einblick in ein boomendes Feld und in die politische Ikonografie der Gegenwart.

Das Bild aus dem Situation Room steht für die Tötung des Terroristen Bin Laden und hat als vielfach gewähltes (mediales) Titelbild und in einer breiten öffentlichen Diskussion auch Eingang in die politische Ikonografie gefunden. Der Band beinhaltet vier Analysen dieses Bildes. Die Fakten rund um die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte der Fotografie (Günther Haller) stehen im Austausch mit drei empirischen Analysen: einer dokumentarischen Interpretation zu Repräsentation von Macht (Aglaja Przyborski), einer seriellen Fotoanalyse (Ulrike Pilarczyk) und einer psychologischen Analyse (Martin Schuster), die die berühmte Geste von ‚Hillarys Hand’ in den Mittelpunkt stellt.

Die Analysen geben wissenschaftlich fundierte Einblicke nicht nur in die Besonderheit eines Bildes, das eine bemerkenswert große Anziehung ausübt, sondern damit auch in die aktuelle politische Kommunikation durch Bilder. Drei elaborierte Verfahren der Bildinterpretation können direkt anhand eines Falles miteinander verglichen werden. Der Band richtet sich vor allem an jene, die sich für Hintergründe der politischen Ikonografie der Gegenwart interessieren sowie an Human- und SozialwissenschaftlerInnen, die avancierte Methoden der Bildinterpretation vergleichen wollen.“

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