Workshop – Repertoire gesamt

Zielgruppe:

  • Forschende und Studierende aller Disziplinen
  • Vorkenntnisse der Methode sind nicht erforderlich

Inhaltlicher Überblick
Bilder treten uns heute in vielfältigster Form gegenüber: Als private Schnappschüsse, Hinweistafeln, Werbebotschaften, Souvenirs, Archivmaterial, Kunstwerke, Hochglanzfotos, Desktopikons, selbstgemachte Kritzeleien, … – eine endgültige Liste würde jeglichen Rahmen sprengen. Doch was sehen wir genau, wenn wir sehen; wovon hängt dieses „Sehen“ ab? Erkennen wir lediglich Dinge wieder, die wir bereits verinnerlicht haben, oder gibt es auch eine Ebene des Sehens an sich?

Das Verfahren der Bild- und Fotointerpretation nach der dokumentarischen Methode eröffnet einen methodisch kontrollierten Zugang, der sich sowohl auf die Ebene des „wiedererkennenden Sehens“, als auch des „Sehenden Sehens“ (Imdahl) bezieht.

In einem zweitägigen Workshop erhalten Sie Einblick in die Eigengesetzlichkeit von Bildern, ihre Psychologie sowie ihre komplexe Rolle als Dokumente von Kulturen und Zeit.

Methodik

  • theoretische Inputs
  • Besprechung konkreter Beispiele
  • Kleingruppenarbeit an konkretem Material
  • Diskussion
  • eigenes Bildmaterial kann eingebracht werden

Ort
Sigmund Freud PrivatUniversität
Schnirchgasse 9a, 1030 Wien

(oder nach Vereinbarung)

Kosten
160 Euro (20% Rabatt für Studierende und Mitglieder)
TeilnehmerInnenzahl: 6-12 Personen

Anmeldung

  • Unverbindliche Terminanfrage: Kontakt
  • Geben Sie dabei Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse bekannt.
  • Mit Einzahlung des Seminarbeitrages ist die Anmeldung zum Seminar gültig!
  • Stornobedingungen

 

workshop instructor

Stefan Hampl

Target group:

  • researchers and students of all disciplines
  • pre-knowledge of the method is not required


Overview over contents

The further development of higher qualitative research methods implies a continual opening of new scopes. An innovative developing field is the method of empirical film and video interpretation; a new evaluative instrument founded on the „documentary method“.

Today, there are no financial or technological bounds set to the production and consumption of moved pictures. In the age of Youtube and cell phone videos, everyone is able to record whatever he or she wants to and to share it with others all over the world for free. Scientists, too, use more and more frequently the alternative of video recordings. But how does video serve as a research instrument? How can ordinary video material be used as a source of data and informantion? How can the implicit (and consume-relevant) messages in TV programmes, commercials, music videos and feature films be decoded?

The approach of film and video interpretation opens an access to methodically controlled analysis of action-guiding dimensions which reveal themselves in films and videos. Direct applications exist in the field of marketing and market research, in the field of organisational culture as well as everywhere where videos can be found in everyday life or can be produced by scientists.

During a two-day workshop the participants get insight into the autonomy of moved pictures, their psychology and the complex role they play in the transmission processes of interaction and business.The workshop will focus on the work with concrete film and video material.

On top of it, there will be an introduction into handling the software MoviScript, which was specifically developed for editing, transcription and analysis of videos.

Method

  • theoretical input
  • discussion of concrete examples
  • work in small groups on concrete material
  • discussions
  • own video material can be included

Location:
Sigmund Freud PrivatUniversity
Schnirchgasse 9a, 1030 Vienna

(or as agreed upon)

Costs
160 Euro (20% discount for students and members)
We also offer the option of coaching and training you individually.

Registration

  • non-binding request: contact: Contact
  • please enclose your name, address, phone number and email-address
  • the registration becomes effective with payment of the seminar costs
  • cancellation policy


Qualitative Interviews führen

Workshopleiterin
Mag.a Julia Riegler

Zielgruppe:
Studierende und wissenschaftliche Arbeitskräfte von Universitäten, Fachholschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die

  • keine oder kaum Vorkenntnisse im Führen qualitativer Interviews besitzen
  • eine Qualifikationsarbeit oder andere Untersuchung planen und sich dafür Techniken der qualitativen Interviewführung aneignen wollen
  • sich unabhängig von einem solchen konkreten Arbeitsvorhaben einfach weiterbilden wollen


Einführung

In der empirischen Sozialforschung hat sich das qualitative Interview als beliebter methodischer Zugang etabliert. Die Qualität der erhobenen Daten und somit auch deren weitere Verwend- bzw. Auswertbarkeit hängt jedoch grundlegend von der Qualität der Erhebungssituation ab. Es scheint daher unerlässlich, die Umsetzung von Qualitätsstandards bereits bei der Erhebung der Daten zu sichern.

Nicht zuletzt aufgrund seiner scheinbaren Ähnlichkeit zur Alltagskommunikation oder anderen Gesprächsführungspraktiken wird die Bedeutung der spezifischen methodischen Anforderungen für die Anwendung dieses komplexen kommunikativen Erhebungsinstruments häufig unterschätzt. Zudem stößt die Aneignung der für das Gestalten einer gelungenen Erhebungssituation notwendigen Kompetenzen durch das bloße Lesen von Fachliteratur rasch an ihre Grenzen, insofern sie sich in besonderer Weise im und durch das eigene Tun und Erfahren vollzieht.

Dieser Workshop soll daher die Möglichkeit bieten, die für das das Führen von qualitativen Interviews grundlegenden kommunikativen und reflexiven Kompetenzen zu erlernen und zu trainieren. Ziel ist in erster Linie der Erwerb von notwendigen praktischen Handlungskompetenzen, welcher aber auch mit grundlegendem theoretischen Wissen unterfüttert werden soll. Hierbei sollen auch – sofern vorhanden – die konkreten Arbeitsvorhaben und die damit verbundenen Anliegen bzw. Wünsche der TeilnehmerInnen einbezogen werden.


Zielsetzungen und Inhalte

  • Kenntnis methodologischer Grundlagen und allgemeiner Verfahrensgrundlagen qualitativer Interviews, v.a. erzählgenerierender Interviewtechniken
  • Fähigkeit zur bewussten und dem Forschungsanliegen angemessenen Gestaltung der Erhebungssituation als komplexer Kommunikations- und Interaktionssituation
  • Fähigkeit zur Reflexion interaktiver sprachlich-kommunikativer Phänomene sowie zur Selbstreflexion
  • Förderung der Grundhaltungen der Offenheit und der Fremdheit sowie der Fähigkeit zum aktiven Zuhören
  • Umgang mit schwierigen Interaktionssituationen

Methodik

  • Fachinputs/ Impulsreferate
  • Übungen in Arbeitsgruppen
  • Rollenspiele
  • evtl. Fallarbeit anhand von Beiträgen der Teilnehmenden
  • Diskussion

Ort:
Sigmund Freud PrivatUniversität
Schnirchgasse 9a, 1030 Wien (Hörsaal 4.6, 4. Stock)

(oder nach Vereinbarung)

Kosten

160 Euro (20% Rabatt für Studierende und Mitglieder)
TeilnehmerInnenzahl: 6-12 Personen

Anmeldung

  • Unverbindliche Terminanfrage: Kontakt
  • Geben Sie dabei Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse bekannt.
  • Mit Einzahlung des Seminarbeitrages ist die Anmeldung zum Seminar gültig!
  • Stornobedingungen

 

Der Handlungspraxis auf der Spur

Workshopleiterin
Mag.a Katharina Hametner


Zielgruppe
Studierende und Forschende aus allen sozialwissenschaftlichen Bereichen
Vorkenntnisse der Methode sind nicht erforderlich!


Einführung

In den letzten Jahrzehnten wurde im Bereich der Sozialforschung ein breites Spektrum an Methoden zur Erfassung sozialer Wissensbestände entwickelt. Dabei blieben viele Ansätze bei der Erhebung reflexiv verfügbarer Meinungen bzw. Einstellungen stehen. Die dokumentarische Methode geht hier einen Schritt weiter. Davon ausgehend, dass menschliches Handeln nicht nur auf be-/gewussten Handlungsmotiven basiert, zielt die dokumentarische Interpretation auf grundlegende implizite handlungsleitende Orientierungen ab. Somit ermöglicht sie ein Überschreiten des reflexiven Wissens und ein Vordringen zum impliziten Wissen der AkteurInnen. Ihren Namen verdankt die Methode einer Forschungsperspektive, die das zur Interpretation herangezogene Material als Dokument eines sozialen Milieus/einer Kultur versteht. Somit stellt sie einen Ansatz dar, der auf die Rekonstruktion sozialer Handlungs- und Interaktionspraxis in einem bestimmten Erfahrungsraum abzielt. Das Spektrum ihrer Anwendbarkeit reicht von der Interpretation von Gruppendiskussionen und narrativen Interviews bis hin zur Analyse von Bildern und Videos. Der Workshop soll neben der Vermittlung theoretischer und methodischer Grundlagen der Methode vor allem einen Einstieg in die konkrete Forschungspraxis ermöglichen. Anhand von eigenem und/oder zur Verfügung gestelltem Material können erste Erfahrungen mit der praktischen Anwendung des Verfahrens gewonnen werden.


Zielsetzungen und Inhalte

Ziel des Workshops ist es, den TeilnehmerInnen theoretische, sowie forschungspraktische Grundkenntnisse der dokumentarischen Methode zu vermitteln. Neben der Darstellung und Diskussion wichtiger theoretischer und methodologischer Ausgangspunkte und Prinzipien soll vor allem der erste Einstieg in das empirische Arbeiten anhand von praktischen Übungen und deren Reflexion in der Gruppe ermöglicht werden.

  1. Modul: Prinzipien rekonstruktiver Sozialforschung, Grundbegriffe wie immanenter/ dokumentarischer Sinn, Erfahrungsraum, atheoretisches Wissen, Praxis, Habitus; Interpretationsschritte; praktisches Üben an konkretem Textmaterial
  2. Modul: vertiefende Arbeit an eigenem bzw. zur Verfügung gestelltem Textmaterial

Methodik

  • theoretische Inputs
  • Besprechung konkreter Beispiele
  • Kleingruppenarbeit an konkretem Material
  • Diskussion
  • eigenes Material (Transkripte von Interviews bzw. Gruppendiskussionen) kann eingebracht werden, ist aber keine Voraussetzung

Ort:
Sigmund Freud PrivatUniversität
Schnirchgasse 9a, 1030 Wien

(oder nach Vereinbarung)

Kosten
160 Euro (20% Rabatt für Studierende und Mitglieder)
TeilnehmerInnenzahl: 8-12 Personen

Anmeldung

  • Unverbindliche Terminanfrage: Kontakt
  • Geben Sie dabei Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse bekannt.
  • Mit Einzahlung des Seminarbeitrages ist die Anmeldung zum Seminar gültig!
  • Stornobedingungen

Workshopleiter
Mag. Markus Wrbouschek
Zielgruppe

Methodisch Interessierte, die im Rahmen von Seminar- und/oder Diplomarbeit mit diskursanalytisch arbeiten wollen und dazu Grundkenntnisse erwerben möchten. Darüber hinaus alle, die sich über diskursanalytische Methodik/Methodologie informieren möchten. Vorkenntnisse oder Erfahrung mit vergleichbaren Ansätzen werden nicht vorausgesetzt!
Einführung
Die Einsicht, dass die ‚Gegenstände’, mit denen sich Sozialwissenschaften beschäftigen, selten einfach gegeben sind, sondern vielmehr in der Interaktion von Individuen, Gruppen und Institutionen erst hervorgebracht und transformiert werden, führte in den letzten Jahrzehnten zu einem verstärkten wissenschaftlichen Interesse an jenen (sprachlichen) Praktiken, in denen und durch die hindurch es um nichts weniger zu gehen scheint, als um die Konstitution der sozialen Welt selbst. Wie aber lässt sich der „Fluß von >Wissen< durch die Zeit“ und seine Effekte im Bereich der ‚sozialen Wirklichkeit’ methodisch kontrolliert untersuchen? Dieser Frage widmet sich spätestens seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts ein eigener Zweig innerhalb der qualitativen Sozialforschung. Diskursanalytische Forschungsansätze wurden in jüngerer Zeit in verschiedenen ‚Disziplinen’ der Sozialwissenschaften bzw. Wissenschaften vom Menschen entwickelt. Der Workshop soll einen ersten Einblick in das heterogene Feld methodischer Ansätze ermöglichen. Im Zentrum steht neben der Vermittlung von Grundsätzen und Leitlinien diskursanalytischen Forschens vor allem der Einstieg in die konkrete Forschungspraxis. Anhand von eigenem und/oder zur Verfügung gestelltem Material sollen ‚erste Schritte’ zu einem diskursanalytischen Projekt in der Gruppe erarbeitet und nachvollziehbar gemacht werden.


Zielsetzungen und Inhalte

Ziel des Workshops ist es, den TeilnehmerInnen theoretische, sowie forschungspraktische Grundkenntnisse im Bereich diskursanalytischer Forschungsansätze zu vermitteln. Neben der Darstellung und Diskussion wichtiger methodologischer Ausgangspunkte und Prinzipien soll vor allem der erste Einstieg in das empirische Arbeiten anhand von praktischen Übungen und deren Reflexion in der Gruppe erprobt werden.


Methodik

  • Impulsreferate
  • Kleingruppenarbeit an ausgewählten Textbeispielen
  • Diskussion methodologischer und forschungspraktischer Fragen
  • Im gegebenen Rahmen kann auch auf mitgebrachtes Material bzw. Projektentwürfe der KursteilnehmerInnen eingegangen werden
  • ein Workshop-Reader wird zur Verfügung gestellt

Ort:
Sigmund Freud PrivatUniversität
Schnirchgasse 9a, 1030 Wien

(oder nach Vereinbarung)

Kosten
160 Euro (20% Rabatt für Studierende und Mitglieder)
TeilnehmerInnenzahl: 5-12 Personen

Anmeldung

  • Unverbindliche Terminanfrage: Kontakt
  • Geben Sie dabei Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse bekannt.
  • Mit Einzahlung des Seminarbeitrages ist die Anmeldung zum Seminar gültig!
  • Stornobedingungen

Workshopleiterin
Mag.a Martina Eberharter

Zielgruppe
All jene die die Grounded Theory kennen lernen und mit ihr arbeiten möchten
Einführung
[…] Grounded Theory […] als eine Methodologie und ein Stil analytisch über soziale Phänomene nachzudenken […] Anselm Strauss im Interview mit Heiner Legewie und Barbara Schervier-Legewie, S. 74

Eine eigenständige Methodenlehre, die Verbindung von alltagsweltlichen und wissenschaftlichen Denken herstellt. Es geht dabei nicht um die Abbildung von Wirklichkeit sondern um eine Theoriebildende Gestaltung der Wirklichkeit.

Im Rahmen des angebotenen Workshops werden zentrale Fragenstellungen zur Einführung in die Grounded Theory theoretisch und anhand empirischen Materials bearbeitet.


Literatur

  • Anselm L. Strauss: Grundlagen qualitativer Sozialforschung
  • Artikel aus dem Grounded Theory Reader, Hg. Günter Mey & Katja Mruck:
    • Günter Mey & Katja Mruck: Gounded Theroy Methodologie – Bemerkungen zu einem prominenten Forschungsstil
    • Charles Berg & Marianne Milmeister: Im Dialog mit den Daten das eigene Erzählen der Geschichte finden. Über die Kodierverfahren der Grounded Theory Methodologie.
    • Petra Muckel: die Entwicklung von Kategorien mit der Methode der Grounded Theory
    • Inga Truschkat, Manuela Kaiser-Belz & Vera Reinartz: Grounded Theory Methodologie in Qualifikationsarbeiten. Zwischen Programmatik und Forschungspraxis – am Beispiel des Theoretical Samplings.

Zielsetzung
Ziel ist es den TeilnehmerInnen die Anwendung der Grounded Theory näher zu bringen und eine Möglichkeit eines Forschungsdesign aufzuzeigen.


Methodik

  • Begriffsdefinition
  • Analyse und Kodieren von Interviews in Einzel- und Gruppenarbeit (eigene Interviews können mitgebracht werden)
  • Diskussion

Ort
Sigmund Freud PrivatUniversität
Schnirchgasse 9a, 1030 Wien

(oder nach Vereinbarung)

Kosten
160 Euro (20% Rabatt für Studierende und Mitglieder)
TeilnehmerInnenzahl: 6-12 Personen

Anmeldung

  • Unverbindliche Terminanfrage: Kontakt
  • Geben Sie dabei Name, Anschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse bekannt.
  • Mit Einzahlung des Seminarbeitrages ist die Anmeldung zum Seminar gültig!
  • Stornobedingungen

——

*)

Stornobedingungen

Getätigte Anmeldungen können schriftlich, per Fax oder E-Mail bis einen Monat vor dem Workshoptermin kostenfrei storniert werden. In diesem Fall wird der Workshopbetrag in voller Höhe zurückerstattet. Bei Stornos nach Anmeldeschluss bzw. bei Nichterscheinen oder fehlender Stornierung kann der Workshopbetrag nicht zurückerstattet werden. Der/die Angemeldete kann jedoch eine/n Ersatzteilnehmer/in nominieren. Bei Abbruch bzw. einseitiger Beendigung des Seminars durch den/die Teilnehmer/in ist keine Rückerstattung des Workshopbetrags möglich.

Terms of cancellation
Registrations can be cancelled up to one month prior to the workshop date free of costs by fax or email. In this case, the workshop costs will be fully refunded. If the cancellation is after the deadline or the registrated person does not appear at the workshop, the costs cannot be refunded, but he or she may nominate another participant. In case of termination by the participant, there is no refunding of the workshop costs.

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